Oliver WalchAllgemeinLeave a Comment

Auch in diesem Jahr fanden am Wochenende vom 26. auf den 27. Februar rund 30 Wintersportlerinnen und -Sportler der turnenden Vereine aus Wilchingen den Weg ins kleine aber feine Schneeparadies Grüsch-Danusa.

Der Samstag bescherte der bunt gemischten Truppe aus jungen und erfahrenen Turnerinnen und Turner einen herrlichen und angenehm warmen Skitag, bis die Sonne langsam unterging und selbst hart gesottene Aprés-Skiler die warme Stube im Berghaus „Schwänzelegg“ aufsuchten, um der eisigen Kälte zu entfliehen. Mit grosser Vorfreude erwartete die Schar am Abend das schon fast legendäre Vorspeisen-Buffet, wobei auch in diesem Jahr wieder einige unbelehrbaren Feinschmecker beim eigentlichen Hauptgang und anschliessendem Dessert passen mussten. Sogar die zahlreichen MusicStar Fans unter uns wurden nicht enttäuscht. Denn selbst ein Bergrestaurant wie das „Schwänzelegg“ verfügt bereits über Beamer und Grossleinwand, so dass auch die klaren Verfechter dieser Sendung das mit Spannung erwartete Finale eines Blickes würdigen mussten. Umso erstaunlicher war die Kenntnis, dass einige Turner die Show zum ersten Mal sahen – meinen Respekt habt ihr für diesen konsequenten (Medien-)Verzicht!

Doch natürlich konnten wir uns als Verein auch gut unterhalten und amüsieren, ohne dass wir den ganzen Abend vor der „Riesenglotze“ verbringen mussten, sondern der hiesigen Musik und dem Tanz frönten. Sobald die hauseigene Bar öffnete, war auch ein durchaus hemmungsloserer Bewegungstrend spürbar und die Party ging so richtig ab, bis in die späten Morgenstunden. Dennoch vermochten nicht alle kampflos aufzugeben, da die Gefahr bestand, dass einige andere Vereinsturner den Titel des Festsiegers strittig machen könnten. Doch ein wahrer Wilchinger hält an seinen Prinzipien fest und räumte zu guter letzt als Festsieger das Feld.

Die Idee des längeren Feierns war an sich gar keine schlechte Idee, da der darauf folgende Morgen in Bezug auf das Wetter nicht viel Gutes versprach. Der frühe Morgen vermochte noch einige wohl gestärkten Turnerinnen und Turner auf die Pisten zu locken, welche jedoch bald wieder ins warme Berghaus zurückkehrten. Je mehr sich der Mittag näherte, desto heftiger begann es zu schneien und die Temperatur sank rapide. Aber wie sagt man so schön: es gibt kein schlechtes Wetter, nur die unpassende Kleidung. Diesen Grundsatz nahm sich dann auch ein Grossteil der Gruppe zu herzen und meisterte zum Abschluss noch die Talabfahrt unfallfrei, nachdem sich das Kollektiv auf eine frühere Rückreise einigte und unser Präsident bereits mit allen angesagten und gängigen Kartenspielen vertraut war. Anschliessend fuhren wir ins beheimatete Chläggi zurück, müde aber glücklich über einen wunderbaren Skitag am Samstag und einen gemütlichen Sonntagshock im Bündnerland. An dieser Stelle möchten wir nochmals ein herzliches Dankeschön an das Organisationsteam richten, für die alljährliche Organisation, und bis zum nächsten Skiweekend im Gebiet der roten Füchse.

Rami Aro

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