Am Samstagmorgen bereits um 7:15 Uhr fuhren 27 Turnerinnen und Turner mit den Autos Richtung Berge; genauer gesagt nach Wildhaus. Die Fahrt ging schnell vorbei und wir erkannten bereits auf der Hinreise, dass das Wetter prächtig wird. Unsere Autos parkierten wir über Nacht auf einem öffentlichen Parkplatz. Wir konnten nicht mit Sicherheit sagen, dass sie am Morgen auch noch dort sind. Ein grosses Schild wies uns nämlich darauf hin, dass das Parkieren über Nacht verboten sei und sogar mit dem Abschleppdienst wurde gedroht. Doch wie wir sind, liess uns dies kalt. Zudem verspürten alle den Drang, das schöne Wetter noch ausgiebig zu geniessen.
So schnallten wir unser Gepäck um und begannen unsere Reise Richtung Unterkunft, denn diese lag mitten im Skigebiet. Wir mussten mit dem Gepäck (was bei einigen nicht gerade wenig war) zuerst auf einen Sessellift, danach ein kleines Stück die Piste runter und auf den zweiten Sessellift, bis wir unser angestrebtes Ziel erreichten. Nun aber ab die Post, schnell das Gepäck abladen und dann im strahlenden Sonnenschein die Pisten „abesaue“. Das Wetter und die Temperaturen glichen einem Frühlingstag. Leider waren die meisten Pisten an einem Schattenhang. Sie waren eisig und für unsere vielgebrauchten Latten nicht ganz optimal. Darum genossen einige das schöne Wetter in den Liegestühlen vor der Beiz (gäll Karin?!). Die Hartgesottenen traversierten zum Chäserugg, wo der Schnee ein wenig besser war.
Gegen 16:30 Uhr trudelten schliesslich noch die letzten Skifans ein, bereit für das Abendessen. Wir richteten unser Nachtlager ein und erfrischten uns mit einer Dusche. Im Restaurant wurden wir mit einem Fondue verwöhnt. Nur die Bedienung hatte mit unseren anspruchsvollen Männern „zu kämpfen“. Begleitet wurden wir bei unserem Fondue-Plausch von einer Schwiizerörgeli-Gruppe, was der Stimmung gut bekam. Nach dem „chäsigen“ Erlebnis durfte Römer mit dem Pistenfahrzeug eine Runde mitfahren. Wir verschoben unser Lager langsam Richtung Chueli-Bar. Mit guer Musik, feinen Drinks und lustigen Spielen vergnügten wir uns in der rustikal eingerichteten Bar bis in die frühen Morgenstunden.
Am nächsten Morgen standen wir schon früh auf, weil wir keine Minute des schönen Wetters verpassen wollten. Uns erwartete ein Frühstücksbuffet mit Gipfeli, Zopf, Fleisch und Käse. Wir füllten unsere leeren Bäuche und konnten gestärkt auf die Skipisten gehen. Alle traversierten nun zu den schönen Pisten vom Chäserugg und genossen die letzten Stunden auf den Skis oder auf dem Board. Christian verbrachte wahrscheinlich mehr Zeit mit der Erkundung aller WC-Anlagen im Skigebiet als mit Skifahren;-).
Unten angekommen waren wir alle froh, dass unsere Autos noch in voller Pracht auf dem Parkplatz standen. So konnten wir um 16:00 Uhr den Nachhauseweg antreten. Die kurze Nacht und der sportliche Tag hinterliessen bei vielen Spuren von Müdigkeit. Einige Augen fielen bereits auf dem Heimweg zu und manch ein Turner und eine Turnerin träumte wohl von den zwei super schönen Tagen in Wildhaus.
Danke Conny für die Organisation, es war ein suuper Wochenende!!!
Jasmine Hinder