Oliver WalchAllgemein, FrauenriegeLeave a Comment

Samstag

Die Reise startete früh, um 6.00 Uhr morgens ging’s mit dem Zug in Wilchingen los. In Schaffhausen, Zürich und Landquart mussten wir umsteigen, bevor das Reiseziel Davos endlich erreicht war. In Empfang genommen durch die «Neu-Davoserin» Sibylle gings dann auch gleich weiter zur Besichtigung der Unterkunft, das Snowboard Palace Davos. Dort fanden wir Zeit uns kurz einzurichten und fürs weitere Programm startklar zu machen. Denn schon bald machten wir uns auf den Weg zum Davoser See, wobei wir unterwegs noch unseren künftigen Surflehrer antrafen (chasch denn du surfä?!) J. Angekommen am See nahmen wir eine Zwischenverpflegung ein, bevor wir dann theoretisch die Kunst des Surfens erlernten. Mit teilweise noch etwas kritischen Blicken fassten wir unsere Neoprenanzüge, Schuhe und Schwimmweste. Das anziehen des Neoprens erwies sich als gar nicht so einfach und manch eine von uns kam etwas ins Straucheln. Zudem waren die einen Anzüge innen noch etwas feucht, was angesichts der sowieso schon etwas grenzwertigen Temperaturen nicht so angenehm war. Doch nichts konnte unsere super-motivierte Gruppe aus der Bahn werfen! Gerüstet mit Surfbrett und Segel, begaben wir uns dann bei eisigen Wasser- sowie Lufttemperaturen ins Wasser. Natürlich gelang es uns nicht von beginn weg gekonnt auf dem Surfbett das Gleichgewicht zu halten, was dann halt mit einem Sturz ins kühle Nass resultierte. Doch trotz den kleinen Malheurs landete niemand von uns in der Teufelsbucht (ich glaube wir waren durch Beat’s Warnung, dass dort kleine Teufelchen zum Wasser rauskommen und einem runterziehen, zu eingeschüchtert;-) )!

Schliesslich musste trotzdem eine nach der Anderen der Kälte nachgeben und so machte man sich schnellstmöglich, zitternd vor Kälte auf den Weg zur warmen, wohltuenden Dusche. Frisch geduscht wärmten wir uns bei einem gemeinsamen Tee, einer heissen Schoggi oder Suppe, bei nicht all zu freundlicher Bedienung (was, ich soll euch tatsächlich etwas servieren!? Saperlot) auf.

Die Kälte steckte uns noch immer in den Gliedern und was gibt’s dann besseres als eine Wanderung?! Also machten wir uns auf den Weg, die Schatzalp zu erklimmen:-). Beim Wandern der steilen Bergpfade, Fotos schiessen und Eichhörnchen beobachten, wurde uns allen schnell wieder warm. Genauso schnell wie wir vorankamen, wuchs unser Hunger und somit waren wir froh, nach dem Wandern gleich zum Abendessen überzugehen, welches erneut beim Strandbad stattfand. Beim Salatbuffet, der Pasta und dem Ice-Tea (mit welchem sparsam umgegangen werden musste! Soonst wehe) liessen wir es uns schmecken. Danach verschoben wir uns ins Kaffee – Klatsch, wo wir in urgemütlicher Atmosphäre, bei feinstem Tee oder Kaffee, nettester (männlicher) Bedienung (wem darf ich bitte einen Cappuchino bringen?), so richtig ins Schwärmen kamenJ. Weiter führte uns das Abendprogramm in die Ex-Bar wo wir uns ein oder zwei Drinks genehmigten und uns köstlich amüsierten. Später teilten sich unsere Wege, wobei die Einen zur Unterkunft gingen und die Anderen noch eine kleine Beizentour durchs Davoser Nachtleben unternahmen.

Sonntag

Morgens um 9.00 Uhr ging unser Programm weiter. Zuerst war ein reichhaltiger Zmorgen im Kaffee – Klatsch angesagt (jaa, wir waren von diesem Kaffee sehr begeistert). Wir genossen wiederum die gemütliche Atmosphäre bereits in den frühen Morgenstunden mit Rührei, Speck, Birchermüesli, Brot, Pancakes und was unser Herz sonst noch so begehrte. Gut Gestärkt ging es dann erneut an den Davosersee, wo wir uns gleich in die Neopren-Anzüge stürzten. Es stand uns eine Kajaktour bevor. Wir genossen die herrliche Bergkulisse und die warmen Temperaturen. Der See war total still und obwohl sich die Kajaks teilweise mehr im Kreis drehten als geradeaus fuhren, machte sich eine sehr friedliche Stimmung breit und alle schienen mit sich und der Welt zufriedenJ. Wieder an Land, ging es auch schon weiter, wir widmeten uns wieder einmal der Surftheorie und dem Trockensurfen. Dann stand uns auch schon wieder das Mittagessen bevor. Mit Salat, Pommes und Spiessli liessen wir und es schmecken. Nach einem kurzen Verdauungspäuschen ging es dann wieder ab aufs Wasser. Das theoretische wurde nun erneut praktisch umgesetzt und kaum einer hätte gedacht, dass die meisten von uns erst das zweite Mal auf einem Surfbrett stehen. Die Zeit verging wie im Fluge und da wurde es auch schon 15.00 Uhr, wir mussten vom Wasser.

Nach einer kurzen Dusche und etwas zu trinken ging es dann auch schon wieder Richtung Bahnhof. Die Heimreise stand bevor. Am Bahnhof trennten wir uns. Marlies und Martina blieben noch eine Nacht bei Sibylle und den anderen stand die lange Zugfahrt bevor. Müde und erschöpft waren bestimmt alle, doch der Effort hatte sich gelohnt. Es war ein tolles Wochenende, welches wir bestimmt nicht so schnell vergessen werden.

Martina & Sibylle

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