Oliver WalchAllgemein, JugendLeave a Comment

Ausnahmsweise war ausschlafen angesagt, denn Start der Jugi-Reise war um 9.30 Uhr beim Bahnhof Wilchingen. Eine grosse Gruppe kleiner Mädchen und Knaben stieg in den Zug Richtung Schaffhausen ein. Die Fahrt war sehr schnell vorüber, hatte doch jedes Kind etwas Spannendes zu erzählen.

In Schaffhausen mussten wir uns beeilen, damit wir unseren Anschluss Richtung Stein am Rhein erwischten. Und wiederum begannen die Kinder zu plaudern – und dies nicht zu knapp. Die Jugendriege war in diesem Zug wohl kaum zu überhören. Doch dies sollte sich bald ändern.

In Stein am Rhein hiess es nämlich den Weg hinauf zur Burg Hohenklingen unter die Füsse zu nehmen. Nach einem kurzen Marsch durch das schöne Städtchen, nahm die Steigung unseres Weges bereits zu. Die lauten Kinderstimmen wurden immer leiser… Das Wetter war perfekt. Die Sonne schien und die Temperaturen waren sommerlich warm.

Oben angekommen, durften die Kinder die Burg erforschen. Natürlich wollten alle bis ganz zum Turm hinauf. Die Aussicht war gigantisch. Die Mutigen trauten sich sogar runter in den dunklen, mysteriösen Raum, in welchem man angeblich etwas erkennen sollte. Tatsächlich, kaum haben sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt, sah man in der Tiefe einen grossen Menschenkopf.

Nach der Besichtigungstour begaben wir uns auf die wunderschöne Klingenwiese, wo Milan bereits ein Feuer gemacht hat. Er war dann auch gleich unser Grillmeister und sorgte dafür, dass unsere Würste nicht schwarz wurden. Die Kinder konnten sich auf der grossen Wiese und im Wald nebenan austoben. Danach ging es einen anderen Weg hinunter Richtung Städtchen. Irgendwo sollte sich eine Höhle befinden, welche unser Ziel war. Plötzlich standen wir vor einem kleinen Loch – dem Ausgang der Höhle, wie wir dachten. Nach wenigen Schritten fanden wir dann auch noch den Eingang.

Aufgeteilt in Gruppen krochen wir durch die 5-Minute-Höhle hindurch. Zum Glück hatten wir die Taschenlampen dabei, denn es war stockdunkel. Am Anfang des Ganges konnten wir noch fast aufrecht gehen, am Schluss mussten wir dann aber ins Freie robben, so klein war der Ausgang. Jedoch nicht klein genug für Pädi, unsere BegleitpersonJ! Jedes Kind durfte sich zwei Mal durch die Höhle schlängeln.

Nach wenigen Gehminuten erreichten wir dann den „Robinson-Spielplatz“, wo sich die Kinder nochmals selber beschäftigen konnten. Schon bald bestiegen wir dann das Schiff, welches uns rheinabwärts nach Schaffhausen brachte. Unterwegs gab es dann noch für alle eine Glacé spendiert. Den Weg zum Bahnhof mussten wir zügig gehen, damit wir unseren Zug zurück nach Wilchingen nicht verpassten.

Wieder zuhause angekommen, wurde wohl viel von diesem erlebnisreichen Tag erzählt… Es war ein lässiger Tag zusammen mit den kleinen Jugendriegen!

Das Leiterteam

Jugireise grosse Jugendriegen

Es ist Samstag, den 16.08.2008 07:00 Uhr. Der Wecker klingelt. Gespannt auf den kommenden Tag schlägt man die Decke zurück, steht auf, geht ans Fenster und lässt den Blick über den Himmel schweifen. Puh… blauer Himmel. Die ganze Woche hat man um das schöne Wetter gezittert, doch es sieht gut aus.

Treffpunkt der jungen Turnerschar war um 08:30 Uhr beim Storchen. Nach einer langen fahrt mit dem Bus und Zug & zahlreichen Versuchen der Kinder, herauszufinden wohin die Reise ging, später, stiegen wir am Bahnhof in Salem aus. Von dort aus ging es mit dem Erlebnisbus auf Tour. Wir stiegen bei der dritten Haltestelle aus und staunten nicht schlecht, als wir auf dem Hausdach vier Störche nebeneinander nisten sahen. Doch was war das? Auf dem Dach dahinter waren nochmals Störche und auf dem Nächsten noch einpaar! Vor lauter Staunen merkten manche gar nicht, dass wir an unserem ersten Ziel angekommen waren, dem Affenberg. Erst als wir die Eintrittsbillette verteilten merkten es auch die Letzten.

Vor dem Rundgang durch den Park wurde uns erklärt, wie wir uns gegenüber den Affen zu verhalten hatten. Da aber einige Jungs dies nicht so ernst nahmen wie Sie sollten, wurde der Eine oder Andere schon mal angefaucht und man sah hie und da gigantisch grosse Zähne aus einem Affenmaul aufblitzen. Verletzt wurde zum Glück aber niemand…J

Nachdem alle Ihr Popkorn verfüttert hatten und der Rundgang zu Ende war, machten wir uns daran unsere eigenen feinen Lunchpakete zu verspeisen. Danach ging es mit dem Erlebnisbus weiter Richtung Schloss Salem, wo wir es uns am Schlosssee gemütlich machten und die Sonne, das Wasser und die Beachvolleyballfelder genossen. Die Jungs lieferten sich noch eine Schlammschlacht auf dem Fussballfeld und die Mädchen sahen amüsiert zu. Nach Stunden im Wasser, wobei man min. 2h damit verbracht hatte, auf dem Luftkissenkreisel Leiter gegen Kinder, Mädchen gegen Knaben, Kinder gegen Leiter und Knaben gegen Mädchen rumzuraufen, ging es langsam wider auf den Heimweg.

Leider hatte unser Bus zum Bahnhof fast eine halbe Stunde Verspätung. Wir befürchteten schon, dass es uns zeitlich nicht mehr auf den Zug reichen würde. Doch der Busfahrer war sehr sympathisch, man konnte mit Ihm reden, und so nahm er extra für die Jugendriege Wilchingen eine atemberaubende Abkürzung über den Veloweg und wir erwischten unseren Zug in letzter Minute. Alle sahen ganz zufrieden aus im Zug und die Leiter strahlten vor Glück, dass der Tag reibungslos abgelaufen war. Es war ein super Ausflug!

Regina Meier

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