Valentinstag – der perfekte Tag um gemeinsam mit dem TEEVAU in die Berge zu reisen. Man(n) zeigte, dass man den TeeVau genau so liebt wie die/ den Herzdame/ -buben. Die Reise begann früh am Morgen. Um 06.30 Uhr brummten die Motoren. Dank sei den Familien Thomi und Gysel, deren Autos, einen ganzen Verein in die Berge befördern. Leider war zu Beginn das Wetter nicht so gut. Dicke Schneeflocken verschleierten die Sicht und erschwerten die Fahrt. Trotz diesen Wetterbedingungen kamen alle sicher (mit kleiner Verspätung) im Montafon an.
Wenige Minuten nach der Ankunft machte der TEEVAU die Skipisten unsicher. Auch die Sonne blinzelte ab und zu den Skifahrern aus der Schweiz zu. Das Skifahren weckte den Heisshunger. Doch kaum ein Restaurant hatte Platz für uns. Dank Pädi konnte schliesslich der ganze Verein in der Kinderstube Platz nehmen, wo uns sogar ein riesiges Spielangebot zur Verfügung stand.
Obwohl die TEEVAU-Mitglieder gut trainiert sind, führte das überschwängliche Pistenbolzen zu Wäddli- und Oberschenkelschmerzen und auch der Rücken einiger machte sich bemerkbar. Gegen Abend wurden die Beine blau und bleischwer und die Stürze nahmen zu. Um etwas weicher zu landen, zogen einige das Tiefschneefahren vor und übten fleissig Purzelbäume und Saltos. Der TEEVAU wird also auch in diesem Jahr wieder mit Bestnoten brillieren.
Vor der Talabfahrt war ein Zwischenstopp in der Après-Skibar Lamm-Hütta angesagt. Zwei TEEVAU-Männer (nennen wir sie „Versorgungstrupp“) wollten allen einen Schnaps spendieren. Mangels Koordination war die Mehrheit bereits im Tal, als der Versorgungstrupp mit einem ganzen Tablett voller Schnäpse in der Lamm-Hütta stand. Auch die drei Damen, die standhaft zum Versorgungstrupp gehalten haben, konnten beim Schnapssaufen nicht den ganzen Verein ersetzen. Die Talabfahrt hat uns wenig gefallen, weil die Piste im unteren Bereich recht vereist war. Einzig dem Versorgungstrupp konnten die Eisblatern nichts anhaben. Es ist fraglich, ob er sie überhaupt wahrgenommen hat. Warum wohl?
Im Tal unten ist das Apès-Skivergnügen fortgesetzt worden. Der Sound war gut und die Stimmung erreichte Spitzenwerte. So gegen 20.00 Uhr machen wir uns auf den steilen Weg zu unserer weit oben gelegenen Herberge. Dort begrüsste uns herzlich der alte Alduin. Die Treppenstufen knarrten und die Türen girrten. Ein wirklich gemütliches altes, romantisches Berghaus. Für eine Dusche und das Einquartieren blieb uns nicht viel Zeit, denn der Znacht wartete. Doch vor dem Nachtessen mussten wir eine betrunkene Person (ca. 3.0 ‰) auf den rechten Weg bringen. Wir betonen, dass es sich dabei um kein TEEVAU-Mitglied handelte. Ehre gebührt der Fantastic Four für die Zivilcourage. Im Restaurant, mit der extravaganten Fasnachtsdekoration, erklomm die Stimmung einen nächsten Höhepunkt. Zwar kämpften einige mit der Müdigkeit und andere hatten ihr Mundwerk nicht mehr ganz unter Kontrolle. Überwiegend wurde gelacht und der TEEVAU hinterliess im Bergrestaurant einen bleibenden Eindruck.
Das Essen gab Durst. So machten wir uns auf den Weg in die Heubodenbar. Unsere Hüften kreisten wild im Takt der Musik. Wir rockten, bis unsere Köpfe glühten. Den nächsten Zwischenhalt legten wir bei der Ausrutscherbar ein, wo DJ Robo (unser TEEVAU-Mitglied Robin) auflegte. Wir machten die Tanzfläche unsicher und auch dort zeigte sich, dass der TEEVAU nicht nur trinken, sondern auch tanzen kann. Wir beeindruckten und brillierten mit Discofox, einzelnen Hebefiguren und coolen Choreographien.
Gegen 03.00 Uhr wollte man uns dort nicht mehr haben. Es blieb uns nichts anderes übrig, als den langen Heimweg anzutreten. Die schnellen und sportlichen kamen dank Führung einiger Deutschen sicher bei unserem Alduin an. Eine Gruppe ist vom Weg abgekommen und irrte im Wald herum. Der TEEVAU hält aber zusammen. Mit verschiedenen Tricks wie Blitzlicht und Lockrufen wurden die Verirrten schliesslich auf den rechten Weg zurückgebracht.
Am nächsten Morgen lockte uns das schöne Wetter aus den Federn. Einige Hits haben die Nacht mit uns verbracht und haben uns auch den Tag über begleitet (… und ich flieg, flieg, flieg wie ein Flieger…). Am Sonntag lernten wir das Montafon von seiner schönsten Seite kennen: Strahlender Sonnenschein und Pulverschnee. Nach der kurzen Nacht fehlte einigen die Konzentration. Einige machten Bekanntschaft mit einem Baum, andere schliefen vor Müdigkeit im Stehen ein.
Schlussendlich kamen wir alle heil nach Wilchingen zurück. Es war ein tolles und erlebnisreiches Wochenende. Danke für die Organisation, Pädi! Wir haben das Wochenende in vollen Zügen genossen und nehmen viele schöne, lustige und spannende Geschichten aus dem Skigebiet Montafon mit.
Jasmine Hinder