Oliver WalchAllgemein, TurnvereinKommentar schreiben

Am Morgen früh um 6:30 Uhr am 23. Februar trafen sich etwa 20 TEEVAU-Mitglieder, die alle auf das Wochenende gespannt waren. Als alle anwesend waren und das ganze Gepäck verstaut war, fuhren wir mit Privatautos los in das schöne Pizol im Kanton St. Gallen.

Nach der Fahrt parkten wir unten bei der Seilbahnstation unser Auto. Wir waren die ersten, die angekommen sind. Wir warteten nun auf die anderen bis wir merkten, dass wir bei der falschen Pizolbahn gelandet sind. Wir stiegen alle wieder ein und fuhren weiter bis zur nächsten Seilbahnstation, wo wir dann auch schon andere von uns sahen. Jetzt waren wir richtig.

Alle holten ihr Gepäck und die Skis oder das Board vom Gepäckwägeli und gingen die lange Treppe hinauf bis zur Seilbahnstation. Nachdem wir alle mit den 6er Gondeln hinaufgefahren sind, stapelten wir unser Gepäck beim Eingang des Restaurants. Wir konnten es bis am Abend dort deponieren. Die einen gingen sofort auf die Piste, die einen tranken zuerst gemütlich einen Kaffee und gingen danach auf die Piste.

Es war sehr kalt und vor allem blies einem ein eisiger Wind um die Ohren. Die Piste jedoch war einfach nur genial! Es bildeten sich kleine Gruppen, die zusammen unterwegs waren. Die einen fuhren durch den Tiefschnee, andere bevorzugten die markierten Pisten. Zu Beginn galt es, sich im Skigebiet ein wenig zurechtzufinden. Es schien, als wäre der Pizol Neuland für die meisten TEEVAUler. Doch mit der Zeit haben wir sicher (fast) alle Pisten mal getestet und konnten uns dann schon besser orientieren.

Gegen 11 Uhr fuhren wir wieder hinunter ins Restaurant und wärmten uns etwas auf. Die Jasskarten haben natürlich nicht gefehlt und wir amüsierten uns prächtig. Mit der Zeit kamen immer mehr kleine Grüppchen von uns und wir bestellten schon mal das Essen. Es war köstlich.

Am Nachmittag gingen wir wieder auf die Piste und liessen es im Tiefschnee nochmal so richtig krachen. Als wir nach einiger Zeit von unseren Stürtzen in den weichen Schnee schon ganz nass waren und kalt hatten, fuhren wir hinunter in die Après-Ski Bar.

Die Hütte war ziemlich vollgestopft, viele feierten den Sieg von Dario Cologna. Darum machten wir es uns draussen gemütlich. In Wolldecken gewickelt und ein wärmendes Fell unter dem Popo; so liess es sich einigermassen aushalten. Durch die Aussenlautsprecher hatten wir ebenfalls Musik, welche uns in Stimmung brachte und es kamen immer mehr vom TEEVAU, die sich zu uns gesellten. Die Kälte siegte und so wechselten wir nach einiger Zeit unseren Platz nach innen. Die Stimmung stieg und wir hatten es ziemlich lustig.

Fast hätten wir alle die Zeit vergessen und plötzlich mussten wir los, weil es noch Znacht gab. Die Abfahrt bis zum Restaurant war sehr lustig. Die Piste war in der Dämmerung nicht mehr gut zu sehen und unsere Lachanfälle haben uns das Fahren ebenfalls nicht gerade erleichtert.

Doch schliesslich haben wir es dann geschafft und alle sind heil unten angekommen. Dort haben wir unser deponiertes Gepäck geholt und ein Mann zeigte uns unsere Schlafplätze. Wir richteten uns ein und machten uns bereit zum Essen.

Zur Vorspeise gab es eine leckere Suppe, danach einen kleinen Salat und als Hauptgang Schweinsrahmschnitzel mit Spätzli. Es hat allen sehr geschmeckt. Nach dem Essen wurde noch geredet, Dessert gegessen und viel gelacht.

Später haben wir in die Bar gewechselt und dort unseren Abend fortgesetzt. Nach Mitternacht machten sich die einen schon mal auf den Weg ins Bett. So leerte sich die Bar von Zeit zu Zeit immer mehr bis schlussendlich die letzten noch rausgeschickt worden sind.

Auch wenn die letzten sich so viel Mühe gegeben haben, ganz leise ins Bett zu kriechen, haben sie es leider nicht wirklich geschafft. Im Massenschlag waren alle auf einen Schlag wieder wach. Die Situation ähnelte einem Boxring und nachdem sich alle wieder erholt hatten konnten wir dann alle schlafen.

Am Morgen hüpften die ersten von unser bereites um sieben Uhr aus dem Bett und frühstückten anschliessend oben im Restaurant, wo ein feines Zmorgenbuffet mit Speck und Rührei bereitstand. Der Zmorgentisch füllte sich immer mehr und als die erste kleine Gruppe schon auf die Piste ging, kamen bereits die nächsten.

Es hat in der Nacht ein bisschen geschneit und es lag Neuschnee. Es war herrlich als erste durch den pulvrigen Schnee zu kurven. Es war so schön, dass die Zeit viel zu schnell verging und es schon bald wieder Mittagszeit war.

Dieses Mal haben wir im anderen Restaurant gegessen, wo unsere Verletze ihr Platz für den ganzen Tag einnahm. Das Essen dort war ebenfalls sehr lecker. Auch an diesem Tag haben wir die Jasskarten ausgepackt und fast den ganzen Nachmittag Kartenspiele gespielt. Die einen sind natürlich nochmals auf die Piste gegangen weil es so schön war. Das Wetter war trotz schlechten Voraussichten eigentlich ganz gut und die Sonne zeigte sich immer wieder.

Am späten Nachmittag trafen sich dann alle wieder in der Après-Ski Bar, wo wir uns nochmals gemütlich aufwärmten. Doch plötzlich war Aufbruchsstimmung und wir machten uns auf den Weg hinunter zur Unterkunft, um unser Gepäck zu schnappen. Die einen fuhren dann mit den Gondeln, die anderen mit den Skiern bis ins Tal.

Unten angekommen, verteilten wir uns alle auf die Privatautos und verstauten unser Gepäck wider im Gepäckwägeli. Nun fuhren wir alle wieder los Richtung nach Hause. Die Fahrt war gemütlich und die einen machten noch einen Halt beim McDonalds und versorgten sich mit Fast Food. Beim Storchen in Wilchingen angekommen, warteten wir bis auch das Gepäck da war und suchten dann alle ihre Sachen zusammen.

So ging ein gelungenes Skiweekend zu Ende und eines ist klar: nächstes Jahr folgt die WiederholungJ.

Carmen Bachmann

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