Sowohl auf der Gymnastikfläche wie auch hinter den Kulissen überzeugten die Mitglieder des TEEVAU mit tollen Resultaten und vollem Einsatz.
Am Wochenende vom 25./26. September 2010 führte die Gymnastikgruppe Kreuzlingen in der Dreifachhalle Dreispitz die Schweizermeisterschaft Gymnastik Einzel und Geräteturnen
Sie&Er durch.
Als Gesamtverantwortlicher des Schweizerischen Turnverbandes stand Christian Heiss als Gesamtwettkampfleiter im Einsatz, er führte dieses Amt zum ersten Mal aus und musste sich ein neues Team zusammenstellen. Mit Oli Walch und Stefan Gysel als Rechnungbürochefs war die Gesamtwettkampfleitung fest in Wilchinger Hand. Wenn man noch bemerkt, dass Christoph Merki aus Schleitheim als Christians Stellvertreter im Einsatz stand, durfte von einer kleinen „Schaffhauser Mafia“ gesprochen werden. Die neue Gesamtwettkampfleitung hat ihre Arbeit erfolgreich hinter sich gebracht und auf der ganzen Linie überzeugt.
Die wichtigsten Personen an der Schweizer Meisterschaft waren aber die Aktiven. Nachdem im letzten Jahr ein Paar des DTV Wilchingen mitgemacht hatte, waren in diesem Jahr schon zwei Teams am Start, eine erfreuliche Tendenz. Am Sonntag nahmen zuerst Cristina Thomi und Karin Langenegger den Wettkampf auf. In einem sehr gut besetzten Teilnehmerfeld zeigten die beiden erfahrenen SM-Turnerinnen eine tolle Vorführung und erzielten die Note von 9.53. Mit dieser Note klassierten sie sich im achten Rang und somit sechs Hundertstel neben den Auszeichnungen.
Einen Block später wagten sich dann Annika Siegenthaler und Nadja Sepp an das Unternehmen Schweizer Meisterschaft. Die beiden Damen präsentierten eine originelle und spannende Gymnastikvorführung und konnten sich am Ende über einen erfolgreichen SM-Einstand und die Note von 9.51 freuen. Die Konkurrenz lag eng zusammen und so reichte die Note für die beiden Neulinge zum zehnten Schlussrang bei 17 Paaren.
Das Niveau in der Kategorie Gymnastik Zu Zweit ohne Handgerät war in diesem Jahr sehr hoch und so dürfen unsere Paare mit den erzielten Leistungen mehr als zufrieden sein. Beide Päarchen konnten mehr als mithalten und mit etwas mehr Wettkampfglück wäre eine Auszeichnung oder ein Finalplatz ganz sicher möglich gewesen. Doch nur schon der Mut und das Engagement für einen solchen Wettkampf zu trainieren und dann auch teilzunehmen, ist aller Ehren wert.
Am Sonntagabend trafen sich dann alle Turnerinnen und Funktionäre noch zu einem Raclette und einem Schluck Wein in der Herbstsonntag-Beiz des TEEVAU. Es gab viel zu erzählen und es wurden bereits Pläne für die nächste SM im Tessin gemacht. Es gilt zu hoffen, dass die Leidenschaft für die Gymnastik Zu Zweit weiter anhält. Ich gratuliere den Turnerinnen zu ihren Leistungen und freue mich schon jetzt auf die nächsten Auftritte unserer Einzel- und Zu Zweit-Turnerinnen. Wir sehen uns im Finale, adieu!
Der Oberturner